17. Kapitel

 

Ein netter Junge«, bemerkte Ismail lächelnd, während er Christopher Langdon betrachtete, der strahlend an der Seite seines Vaters stand.

»Ein netter Junge, der von Glück reden kann, dass er überhaupt noch am Leben ist«, antwortete Patrick. Der Junge, der erst vor wenigen Monaten mündig geworden war, wäre beinahe einem Vampirjäger zum Opfer gefallen. Angelica hatte ihm das Leben gerettet, und es schien, als hätten das weder Vater noch Sohn vergessen. Sie verehrten Angelica, die Auserwählte, geradezu.

»Ja«, nickte Ismail und blickte sich um. »Wo ist deine Begleiterin? Wie war noch gleich ihr Name?«

Patrick sah ein wenig verlegen drein, dann wies er auf eine Gruppe kichernder junger Frauen.

»Lady Sharon Winslet«, erklärte er. Er hatte nicht vorgehabt, jemanden zum Ball mitzubringen - oder überhaupt hinzugehen. Aber Angelica hatte darauf bestanden, und so hatte er am Ende nachgegeben. Eine Begleiterin hatte er mehr aus Gewohnheit mitgebracht, als aus einem echten Bedürfnis heraus. Und so kam es, dass er mit Lady Winslet hier war, einer jungen Dame, die ihm schon seit Wochen mehr oder weniger subtile Signale zukommen ließ. Seltsam, aber er war kein bisschen versucht, sie zu verführen. Obwohl sie durchaus attraktiv war, eine Schönheit. Aber das war nicht der Hauptgrund, weshalb er gerade mit ihr auf den Ball gekommen war. Lady Winslet war eine Lady mit Krallen, eine Raubkatze, die jede vermeintliche Konkurrentin mit Zähnen und Klauen vertrieb. Ihr Raubkatzenlächeln ließ sich leichter ertragen, als allein auf einem Ball aufzutauchen und sich von den Society-Matronen und ihren Töchtern belagern lassen zu müssen.

Ismail musterte besagte Dame mit hochgezogener Braue. »Ich will gar nicht erst fragen, warum.« Einen Moment später fügte er jedoch hinzu: »Was ist aus deiner Lady Violine geworden?«

Patrick versteifte sich unwillkürlich. Er hatte oft an Violet gedacht und am Ende beschlossen, sich von ihr fernzuhalten. Sie machte viel zu viele Schwierigkeiten. Schlimm genug, dass er nicht aufhören konnte, an sie zu denken... er durchlebte ihre gemeinsame Nacht wieder und wieder, als wäre es etwas anderes, als wäre es mehr gewesen als nur eine leidenschaftliche Nacht. Dieses übermächtige Verlangen, bei ihr zu sein, war nicht richtig.

»Sie ist nicht meine Lady Violine.«

»Ach nein?« Der große Osmane grinste. »Umso besser.«

»Was soll das heißen?«, fragte Patrick, während er ein pflichtbewusstes Lächeln in Lady Winslets Richtung schickte. Die Frau leckte sich tatsächlich die Lippen!

»Nun ja, wenn sie deine Lady wäre, würde es sich wahrscheinlich nicht für sie schicken, mit diesem Gentleman dort zu tanzen - der es offensichtlich mehr als genießt, sie in den Armen zu halten.«

»Wo? Mit wem?« Patrick fuhr herum. Sein Blick fand sie sogleich unter den Tanzpaaren. Ihr Haar fiel kunstvoll über ihre linke Schulter. Sie trug ein eng anliegendes, fliederfarbenes Kleid, dessen maßgeschneidertes Mieder ihre schmale Taille betonte. Eine Taille, die in diesem Moment von einer großen, weiß behandschuhten Pranke umklammert wurde...

»Highlander«, sagte Ismail warnend. Patrick, der bereits einen Schritt auf die Tanzfläche zu gemacht hatte, hielt inne.

»Da steckt Angelica dahinter«, knurrte Patrick. Er war wütend. Es war eine Sache, sich von ihr fernzuhalten, aber ihr hier zu begegnen und zuschauen zu müssen, wie sie von diesem Bastard zerdrückt wurde... »Ich bring ihn um.«

»Aus welchem Grund?«, fragte Ismail trocken. »Sie ist schließlich nicht deine Lady, wie du eben noch bemerkt hast.«

»Der Kerl nimmt sich zu viel heraus.«

»Ach ja?«

»Ja. Ich habe nie behauptet, dass ich kein Interesse an ihr habe, Türke. Ich sagte nur, dass sie nicht mein ist.«

Ismail grinste. »Na, das erklärt zumindest so einiges.«

Patrick runzelte die Stirn. »Was denn?«

»Zum Beispiel, warum du in den letzten Tagen so unausstehlich warst«, sagte Ismail mit einem Achselzucken. Er warf einen Blick über die Schulter und schmunzelte. »Und der Abend wird sogar noch besser für dich, Highlander. Bis später.« Bevor Patrick ihn davon abhalten konnte, war der große Osmane verschwunden, und Lady Winslet tauchte an seiner Seite auf.

»Da sind Sie ja, Mylord. Ich hatte mich ohne Sie ganz verlassen gefühlt.«

»Ach ja?«, antwortete Patrick mit kaum verhohlener Ungeduld. Warum hatte er sie bloß mitgebracht? Es kam ihm jetzt vor wie eine Schnapsidee.

»Ja. Alles, worüber diese Gänse reden können ist, ach wie heißt sie noch gleich, Lady Vial oder so, und wie mutig sie doch ist. Einfach albern. Sich mit einem Betrunkenen anzulegen ist alles andere als damenhaft, finde ich.«

Lady Winslet wartete auf eine Bestätigung ihrer Meinung, und als diese ausblieb, winselte sie: »Sie haben den ganzen Abend noch kein einziges Mal mit mir getanzt, Mylord! Es ist einfach unschicklich, seine Begleiterin derart allein zu lassen!«

Tanzen. Gar keine so schlechte Idee, dachte Patrick. Auf diese Weise konnte er sich das Gesicht des Schurken einprägen, der Violet begrabschte, um ihm später eins auf die Nase geben zu können.

»Wie unverzeihlich von mir! Würden Sie mir die Ehre dieses Tanzes erweisen, Lady Winslet?«

»Mit Vergnügen, Mylord.« Die Lady legte ihre behandschuhte Hand auf seinen Unterarm und ließ sich von ihm auf die Tanzfläche führen. Dabei warf sie einen Blick zurück zu der Frauengruppe, die sie verlassen hatte, und klimperte mit den Wimpern. Patrick musste ein zynisches Lachen unterdrücken.

»Sind Sie wirklich einem Betrunkenen mit einer Pistole entgegengetreten und haben zu ihm gesagt, er sei erbärmlich?«

Violet wusste einen Moment lang nicht, was sie sagen sollte, die Frage kam so unerwartet. Gerade war sie an Angelicas Seite zurückgekehrt, und obwohl sie die Art, wie ihr Tanzpartner sie an sich gedrückt hatte, ziemlich unverschämt fand, war es vor allem ein ganz bestimmter, vertrauter Duft, der sie nervös machte.

Natürlich war er auch da. Patrick war nie weit, wenn Angelica irgendwo auftauchte. Außerdem waren heute Abend auch zahlreiche Bluttrinker anwesend.

»Christopher, benimm dich«, ermahnte Angelica ihn.

»Entschuldigung, Lady Violine, ich wollte Ihnen gewiss nicht zu nahe treten! Aber mein Vater hat mir erzählt, was im Zirkus passiert ist, und ich wollte nur wissen, ob es stimmt. Weil, ich meine, Sie würden sterben, wenn man auf Sie schießt, Sie könnten nicht heilen, so wie... ich meine...« Christoper verstummte. Violet war von der spontanen, ungekünstelten Art des Jungen sehr angetan.

»Christopher!«, schimpfte Angelica erneut, aber Violet hob abwehrend die Hand.

»Das ist schon in Ordnung, Angelica, er ist doch bloß neugierig.« Sie wandte dem Jungen ihr Gesicht zu und antwortete: »Ja, ich hätte sterben können. Aber wenn ich ihn nicht aufgehalten hätte, dann hätte er eine unschuldige Zuschauerin erschossen.«

Christopher dachte einen Moment lang darüber nach, ehe er erwiderte: »Aber Sie sind auch unschuldig, Lady Violet. Sie hätten sich nicht so in Gefahr bringen dürfen.«

»Typisch Mann!«, lachte Angelica, aber Violet brachte nur ein schwaches Lächeln zustande. Nein, sie war nicht unschuldig. Ihr Leben war viel finsterer, als es sich der Junge vorstellen konnte. Und was sie plante, war das Gegenteil von Unschuld. Ismail hatte für das, was er ihrem Vater und ihr selbst angetan hatte, den Tod verdient, aber ihn zu töten wäre genauso sündhaft wie das, was er getan hatte, darüber machte sie sich keine Illusionen. Wenn es eine andere Möglichkeit gegeben hätte... das Gesetz, die Justiz. Aber er war ein Bluttrinker. Kein menschliches Gericht konnte ihn belangen.

»Ah, da ist Patrick!«, sagte Angelica entzückt.

Violet runzelte die Stirn. Die Prinzessin würde ihn sicher zu sich rufen. Sie musste so schnell wie möglich von hier verschwinden. Wenn doch bloß jemand käme, um sie zum Tanzen aufzufordern...

Dann roch es auf einmal nach den schottischen Bergen und nach Heidekraut, und sie wusste, es war zu spät.

»Guten Abend, meine Damen.« Patricks Stimme strich wie Samt über ihre Haut. »Darf ich Ihnen Lady Winslet vorstellen?«

Ein erdrückend süßlicher Orangenblütenduft stieg Violet in die Nase.

»Lady Winslet, Prinzessin Angelica Kourakin.«

»Wie schön, Sie kennen zu lernen«, sagte Angelica herzlich.

»Es ist mir eine Ehre, Hoheit!«, stieß Lady Winslet hervor. Der kriecherische Ton stieß Violet ab. Sie hatte sofort das Gefühl, dass sie die Frau nicht mochte.

Patrick fuhr fort, die Anwesenden vorzustellen. »Lord Christopher Langdon.«

»Freut mich, Sie kennen zu lernen, Lady Winslet.«

»Ja. Ganz meinerseits«, antwortete die Lady knapp. Offenbar gehörte sie zu jenen, die fanden, dass Kinder nichts auf Bällen oder sonstigen Versammlungen von Erwachsenen zu suchen hatten. Ein Grund mehr, sie nicht zu mögen, dachte Violet.

»Und das«, sagte Patrick und wandte sich nun Violet zu.

Sie spürte die Wärme seines Körpers und musste an sich halten, um nicht näher an ihn heranzutreten.

»... ist Lady Violine.«

»Freut mich, Sie kennen zu lernen, Lady Winslet.«

Lady Winslet sagte einen Moment lang nichts, dann lachte sie spöttisch auf. »Ach ja, jetzt weiß ich! Sie sind diese Zirkusartistin, nicht wahr? Wie... unterhaltsam.«

Violet lächelte nur. Falls die Schnepfe glaubte, sie so leicht beleidigen zu können, irrte sie.

»Freut mich, dass Sie das unterhaltsam finden, Lady Winslet. Schließlich ist es der Lebensinhalt von uns Zirkusartisten, feine Leute wie Sie zu... unterhalten.«

»Ach ja?« Lady Winslet klang nicht länger amüsiert. »Nun, Lady Violine, ich muss gestehen, ich...«

»Ich denke, ich werde Lady Violine nun zum Tanz auffordern - wenn es ihr recht ist?«, unterbrach Patrick und nahm gleichzeitig Violet bei der Hand.

»Aber Patrick!« Patrick führte Violet auf die Tanzfläche und ließ Lady Winslets Proteste hinter sich. Sie begannen zu tanzen. Beide schwiegen eine ganze Weile.

»Du bist eine gute Tänzerin«, bemerkte Patrick schließlich, und Violet war froh, dass er das Schweigen brach. Jetzt, wo sie sich von ihrer Begegnung mit der missgünstigen Lady Winslet erholt hatte, war sie sich seiner Gegenwart nur allzu deutlich bewusst... seines Arms um ihre Taille.

»Danke. Ich habe nicht oft Walzer getanzt, und es ist lange her, seit ich die Schritte gelernt habe.« Tatsächlich hatte sie es mit sechs Jahren gelernt, von der Schwester der Köchin. Sie konnte sich noch gut erinnern, wie sie ihr in dem großen, staubigen Ballsaal der Burg Unterricht erteilt hatte.

»Du hast mir gefehlt.«

»Ja das habe ich gemerkt«, entfuhr es Violet, und sie bereute ihre unbedachten Worte sofort. Schließlich war es gut dass Patrick sich anderweitig orientiert hatte. Er und die dumme Gans verdienten einander.

Patricks Arm spannte sich an, und er zog sie enger an sich.

»Eifersüchtig, Lady Violine?«, flüsterte er ihr ins Ohr.

»Eifersüchtig, Lord Bruce?«, zischte Violet zornig. »Sie träumen wohl!«

»Soll ich dir sagen, wovon ich geträumt habe, Violet?«

Ein Schauder überlief Violet. Verdammt, wie konnte er ihr das antun, wenn diese Winslet nur wenige Schritte von ihnen entfernt stand? Das war es! Sie musste sich auf die Frau konzentrieren, das half ihr, nicht wankelmütig zu werden und in Patricks Arme zu sinken.

»Wo hast du sie kennen gelernt? Lady Winslet?«

Patrick schwang sie lachend zum Takt der Musik.

»Sie bedeutet mir gar nichts, das weißt du genau. Ich habe nicht mit ihr geschlafen, falls du das wissen willst, noch habe ich die Absicht, es zu tun. Du bist die Einzige, die ich heute Nacht in meinem Bett haben will.«

»Arroganter Mistkerl!« Violet wollte sich von ihm losmachen, doch Patrick hielt sie fest und führte sie rasch von der Tanzfläche. Sekunden später öffnete er die Tür zu einem Nebenzimmer, das vom Gang abzweigte, und schubste Violet hinein.

»Ich weiß genau, dass du mich noch immer begehrst, Violet, also erspar dir deine hitzigen Vorwürfe. Erkläre mir lieber, warum.«

Sie wussten beide, was er meinte.

»Ich kann mir keine Ablenkungen leisten.«

»Frau, du lenkst mich ab, ob du nun bei mir bist oder nicht«, stieß er zornig hervor.

Überrascht über seinen Ton, wich Violet einen Schritt zurück und stolperte über einen Fußschemel. Mit einem leisen Aufschrei machte sie sich auf den Aufprall gefasst, doch Patrick fing sie auf, legte sie sanft auf den Boden, und plötzlich spürte sie sein Gewicht auf ihrem Körper. Violet hielt unwillkürlich den Atem an.

»Auch das hat mir gefehlt. Dich vor Gefahren zu retten.«

Violet musste gegen ihren Willen lächeln. »Ich war wohl kaum in Lebensgefahr.«

»Trotzdem finde ich, du schuldest mir ein Dankeschön.« Patrick streichelte ihre Wange und strich ihr eine Locke aus dem Gesicht.

»Danke«, sagte Violet. Seine Nähe rief alle möglichen erregenden Erinnerungen wach, Dinge, an die sie jetzt lieber nicht gedacht hätte.

»Nein, Liebes«, widersprach Patrick und beugte sich über sie, sodass seine Lippen die ihren fast berührten, »so, wie du dich beim ersten Mal bei mir bedankt hast.«

Violet erinnerte sich gut an den Kuss, den sie ihm geschenkt hatte, nachdem er sie vor dem Löwen gerettet hatte. Sie konnte sich jetzt kaum mehr zurückhalten. Sie hob die Hände, vergrub sie in der seidigen Masse seines Haars und näherte sich seinen Lippen...

»Highlander?«

Ein scharfes Klopfen an der Tür. Violet versuchte hektisch, unter Patrick hervorzukriechen.

»Einen Moment«, rief Patrick seinem Freund zu. Zwei Hände hoben sie an den Ellbogen auf und stellten sie auf die Beine.

»Keine Sorge, Liebes, du siehst vollkommen respektabel aus.«

Violet sagte nichts. Sie wartete auf den Moment, in dem die Tür aufging, damit sie davonlaufen konnte. Wie hatte sie das zulassen können? Sich einfach so von ihm in ein Zimmer verschleppen zu lassen?

»Highlander?« Abermals klopfte es, diesmal jedoch ungeduldiger.

»Was?« Violet hörte, wie Patrick die Tür aufschloss. Wann hatte er sie zugesperrt? Und warum hatte sie überhaupt nicht an die Tür gedacht? Sie mochte ja nicht so verklemmt sein wie die feine Gesellschaft, aber sich auf einem Ball bei Intimitäten ertappen zu lassen, das ging zu weit!

Violet spürte den Blick von Patricks Freund auf sich ruhen und errötete.

Sie war ihm schon einmal begegnet, sein Geruch kam ihr bekannt vor. Er war der Mann, der im Theater aufgetaucht war.

»Prinzessin Angelica sucht nach Ihnen, Lady Violet.«

»Danke.« Violet machte einen kurzen Knicks, nur für den Fall, dass er ein Aristokrat war, und entfloh. Draußen im Gang blieb sie stehen und holte tief Luft, um herauszufinden, wo sich Angelica aufhielt.

Doch was sie als Nächstes hörte, ließ sie zu Eis erstarren.

»Ich hab dir schon mal gesagt, Ismail, dein Timing ist miserabel.«

Patrick blickte Ismail stirnrunzelnd an, aber er war zorniger auf sich selbst als auf seinen Freund. Eine Ablenkung. Violet betrachtete ihn also als Ablenkung, was? Dass er selbst sie ähnlich sah, war ja noch verständlich. Er hatte viel zu tun. Aber wieso konnte sich eine Zirkusartistin keine derartige ›Ablenkung‹ leisten?

»Beruhige dich, Highlander. Die Prinzessin hat sich Sorgen gemacht. Ich musste etwas unternehmen.«

»Ich bin nicht böse. Jedenfalls nicht auf dich.« Patrick lief unruhig auf und ab.

»Wieso kann sich eine Frau, die als Geigerin beim Zirkus arbeitet, keine Ablenkungen erlauben?«

Ismail runzelte die Stirn. »Das hat sie gesagt? Dass du eine Ablenkung für sie bist?«

Patricks frustrierter Seufzer war Antwort genug.

»Ich habe dich gewarnt: Wünsch dir keine Komplikationen!« Ismail zuckte die Achseln und fuhr sachlich fort: »Vielleicht hat sie das Interesse an dir verloren, Highlander, und behauptet das nur, um dich loszuwerden.«

»Nein, sie will mich. Das bilde ich mir nicht ein, so arrogant bin ich nun auch wieder nicht.« Patrick begann wieder auf und ab zu gehen. »Sie will mich, aber aus irgendeinem Grunde...«

Patrick verstummte. Eine böse Ahnung stieg in ihm auf.

Der Löwe.

Der Mann mit der Pistole.

Er hatte das alles für Zufall gehalten, Einzelvorfälle, die nichts miteinander zu tun hatten. Aber wenn doch?

Auf einmal wurde ihm alles klar. Wut stieg in ihm auf.

»Ich muss gehen, Ismail.«

»Wohin?« »Ich muss ein ernstes Wörtchen mit unserer Geigerin reden. Und dann muss ich wahrscheinlich einem Kerl sämtliche Knochen brechen.«

Der Osmane verzog keine Miene. »Sag mir Bescheid, wenn du Hilfe beim Knochenbrechen brauchst.«

Patrick nickte und ging Violet suchen.

 

Unsterblichen 02 -Unsterblich wie ein Kuss-neu-ok-27.01.12
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